Stadt: Schwerin

Die Stadt Schwerin konzentriert die gesamte Einwohnerzahl auf das urbane Stadtgebiet, da nur wenig  Freiflächen im Umland eine ländliche Bevölkerung aufweist. Die Stadt kann aufgrund einer umfangreichen Förderpolitik die Einwohnerzahl wohl erst ab 2035 steigern. Ein Ansatzpunkt ist das rege Interesse internationaler Migranten an Deutschland und Europa, wo langfristig auch viele Klein und Mittelstädte profitieren. Wichtig ist dieser Zuzug allein schon aus Gründe massiver Personalengpässe in systemrelevante Bereiche (wie Pflege und Gesundheit). Schwerin als Landeshauptstadt mit einem im Aufbau befindlichen Hochschul-Umfeld kann zukünftig viele Zuwanderer anwerben. Auch weil die lebenswerte Stadt an Seen gelegen mit entsprechenden Reserven in der Raumplanung ausgestattet ist.

Ohne Migration würden in Schwerin 83.000 Einwohner leben im Jahr 2050. Die inländische Wanderungsbilanz würde leicht positiv ausfallen mit + 3.000 zwischen 2020 und 2050. Weitere 24.000 internationale Zuwanderer (meist aus Osteuropa und China) können die Einwohnerzahl auf 110.000 anwachsen lassen in diesem Zeitraum.

Wegen der schönen Lage an großen Seen und der Position als Landeshauptstadt mit viel Kultur und Wirtschtsdynamik, kommen entprechend mehr Zuwanderer (zu 90% aus dem Ausland) zwischen 2050 und 2060 in die Stadt. 2060 leben dann nach Ansicht von M.d.Z. mit 125.000 Einwohner deutlich mehr in Schwerin.