Stadt: Saarbrücken

Saarbrücken könnte im Zuge der allgemeinen Industrie-Kriese sowie politischer Wendungen mittelfristig recht deutlich an Einwohnerzahl abnehmen. Wegen der größe und kulturellen Stellung als Haupstadt eines Bundelandes kann aber insgesamt mit eine hohen Fluktuation der Bevölkerung gerechnet werden, jedoch mittelfristig zu Ungunsten eines Bevölkerungswachstums. Maßgeblich sind es gut bezahlte Arbeitsplätze z.B. in der Automobil-Zuliefer Industrie (ZF Werk) welche mittelfristig mehrheitlich wegfallen. Deshal ziehen mehr Menschen fort als Zuwandern. Auch aus dem Ausland.

Ohne Migration würde Saarbrücken auf 149.000 Einwohner fallen, und zusätzliche 8.000 Menschen im inländischen Wanderungsverlust erwarten können.(= 141.000) - wogegen + 44.000 Zuwanderer aus dem Ausland Saarbrücken auf 185.000 Einwohner stabilisiert bis zum Jahr 2050.

Nach 2050:

Die Großstadt und Universitätsstadt Saarbrücken verfügt über viele Mittel von Förderungen sowie als Landeshauptstadt eine herausragende Position. Zudem bleibt zu erwarten das über die Jahrzehnte bis jenseits der Jahrhundertmitte umfängliche Entwicklungen stattfinden welche in allen Fällen zu einem demografischen Anstieg der Stadtbevölkerung führen wird. Als mit Abstand größtes Zentrum eines ganzen Bundelandes mit kritischer Demografie lenken sich die Dimensionen eines globalen Anstiegs internationaler Migration am stärksten ins urbane Zentrum; nach 2050 wächst deshalb Saarbrücken (nach Ansicht von M.d.Z.) wieder stärker - auch weil es dann nochmals deutlich mehr Menschen geben wird die aufgrund des Klimawandels sowie wirtschaftlicher Gründe die Weltregion wechseln. Afrikaner sowie das bevölkerungsreiche Südasien sind dann die Hauptregionen der meisten potentiellen Zuwanderer die auch in mittelgroße Zentren Deutschlands ziehen. 

Zwischen 2050 und 2060 könnten somit 24.000 Menschen mehr in der Stadt leben welche dann 209.000 Einwohner zählt.