Region: Andalusien

Ausblick ins Jahr 2050:

Aufgrund aktueller Diskussionen zum Klimawandel ist teils davon die Rede, dass Andalusien mittelfristig "unbewohnbar" sein wird. Tatsächlich stellen massive Wasserknappheit schon gegenwärtig die dortige Landwirtschaft sowie allgemeine Trinkwasserverorgung vor kollosalen Aufgaben. Jedoch ist es recht unwahrscheinlich das es zu den in Fachkreisen recht oft beschriebenen Migrationswellen aus Andalusien in klimagünstigeren Regionen Europas kommen wird. Nach Vorbildern Israels oder arabischen Golfstaaten ist eine Wasserwirtschaft größtenteils über Meerwasserentsalzung ein gewichtiger Teil der Lösung. 

Dennoch sind global massive Migrationsbewegungen allein aufgrund der Klimawandels auf alle Fälle zu erwarten, wenngleich vor allem aus Afrika und Südasien - und das auch in Richtung Andalusien. Dort bleiben auch in ferner Zukunft die Temperaturen weniger extrem wie in den meisten Ländern Afrikas oder Indien. 

Die Region im äußersten Süden Spaniens bleibt auch in Zukunft die meist gefährdete in Hinblick auf Umweltfragen. Zugleich aber auch ein führendes Ziel internationaler Zuwanderer aufgrund der kulturellen und demografischen Größe.

Deshalb ist es eher wahrscheinlich, dass Andalusien weiterhin in der Bevölkrungszahl wachsen wird.